Man hat diesen Satz mittlerweile schon oft gehört, in vielen Kontexten. Aber auch für unser Mentoringprogramm gilt: Es hat unter der Pandemie gelitten. Abgesehen vom 1-zu-1-Mentoring durch erfahrene Kolleg:innen, lebt das Programm schließlich auch von einem „Jahrgangsgefühl“ unter den Mentees. Sie sollen sich auf unserer virtuellen Plattform und bei den monatlichen digitalen Treffen untereinander über Sorgen und Probleme austauschen und sich Tipps geben, um voneinander zu profitieren. In den vergangenen zwei Jahren haben wir gemerkt: Wenn man sich nicht wenigstens einmal außerhalb einer Zoom-Kachel gesehen hat, sind die Hürden für tiefgehende und ehrliche Gespräche verdammt hoch.
Weil sich die pandemische Lage mittlerweile entspannt hat, sollte der neue Jahrgang ein Mentoring-Jahr deshalb mit einem Vor-Ort-Treffen beginnen. Mitte Januar trafen sich deshalb gut 20 Mentees (etwa zwei Drittel des Jahrgangs) in den neuen Berliner Redaktionsräumen von ZEIT und ZEIT ONLINE. Nach einer Führung durch die Redaktion konnten die Mentees zwei Vertreter:innen ihre Fragen zur ZEIT und digitalem Journalismus stellen: Tessa Högele, Co-Chefin der jungen Angebote von ZEIT ONLINE, und Jannis Carmesin, Podcast-Redakteur und Mitorganisator des Mentoring-Programms. Im Anschluss ging es weiter mit einem festen Bestandteil des Mentoring-Programms. Jeder Jahrgang soll Absolvent:innen populärer Ausbildungswege in den Journalismus Fragen stellen können und sich so wertvolle Tipps für die Bewerbung holen. An diesem Samstagmittag schauten Katharina Meyer zu Eppendorf (Henri-Nannen-Schule) und Robert Hofmann (Deutsche Journalistenschule) vorbei. Ehe dann – damit der Spaß nicht zu kurz kommt – noch ein gemeinsames Essen, ein Musumsbesuch im Futurium und ein gemütlicher Kneipenabend folgten.