Hass-Beiträge in sozialen Medien zur Eskalation des Nahost-Konflikts: Meldefunktionen nutzen

Drastische Bilder oder Videos der gewaltvollen Eskalation des Nahost-Konflikts können Kinder und Jugendliche schockieren und sogar traumatisieren. Eine Gefahr birgt aber auch die mit der Eskalation verbundene Zunahme von Hass-Beiträgen in sozialen Medien. Diese können junge Menschen radikalisieren. Die Bundeszentrale für Kinder- und Jugendmedienschutz appelliert deshalb an Nutzende, problematische Beiträge zu melden. Seit dem Terrorangriff der Hamas auf Israel und der militärischen Reaktion Israels nehmen auch Hass und Hetze im Internet zu. Das gilt insbesondere für antisemitische Hass-Beiträge, häufig eingekleidet in Verschwörungserzählungen. So wird der Terror der Hamas in sozialen Netzwerken bejubelt, mit entsprechender Abscheu wird wiederum darauf reagiert. Diese Polarisierung des digitalen Diskurses birgt die Gefahr, dass gerade junge Menschen in ihren Ansichten radikalisiert werden – mit schwerwiegenden Folgen für ihre Gemeinschaftsfähigkeit und das Zusammenleben in allen Lebensbereichen wie Schule, Wohnvierteln oder Vereinen. Plattformen müssen Meldesysteme anbieten Nutzerinnen und Nutzer sozialer Netzwerke können sich für den Schutz von Kindern und Jugendlichen engagieren: Über die Meldesysteme der Plattformen können sie die Anbieter auf...
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